Nachdem Zehntausende auf die Straße gingen, um gegen das sogenannte „Agentengesetz“ zu protestieren, hat die georgische Regierung das Gesetz vorerst fallen gelassen. Kritik kam vor allem aus der Zivilgesellschaft und der EU.
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Bitte nur in geschlossenen Räumen
Trotz Drohungen nationalistischer Gruppen und der Ankündigung der Regierung die Sicherheit nicht garantieren zu können, ist das Kollektiv hinter der „Tbilisi Pride“ fest entschlossen einige Veranstaltungen durchzuführen. Unsicherheit, Morddrohungen und die ablehnende Haltung der eigenen Familie sind ständige Begleiter.
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Wahlkampf auf Georgisch
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Werden in Tbilisi die Straßen erneuert und Ampeln installiert, stehen in Georgien mal wieder Wahlen an. Am 08. Oktober 2016 entscheiden die Wähler über die Zusammensetzung des Parlaments. Nachdem während des heißen Augustes der Wahlkampf ruhte, wurde er im September wieder aufgenommen und forderte bisher mehrere Verletzte. Weiterlesen
Studierendenproteste in Tiflis: Dialog und Unterdrückung
Eine aktualisierte Version dieses Artikels erschien am 28. Juli 2016 in Ausgabe Nr. 30 der Jungle World und auch online. Die Fotos wurden dankenswerterweise von DF Watch zur Verfügung gestellt.
Die Studentenbewegung Auditoria #115 fordert weitreichende Reformen des georgischen Bildungssystems. Einem Protestmarsch und der Besetzung des Universitätsgeländes, folgte ein Treffen mit Premierminister Giorgi Kwirikaschwili. Der Politiker versprach Reformen und die gemeinsame Arbeit an einem neuen Bildungsgesetz. Trotz dessen kam es zu Einschüchterungsversuchen der Aktivisten durch staatliche Sicherheitsdienste.
Der georgische Knoten
Dieser Beitrag erschien so ähnlich am 20. August 2015 in der Printausgabe (Nr. 34/15) des derFreitag und auch online.
Verlässt man den Flughafen in Tiflis fällt als erstes der Schriftzug ins Auge, der auf den Schiebetüren prangt: „Welcome to Georgia – EU associated state“. Die Kaukasusrepublik mit ihren 3,7 Millionen Einwohner ist stolz, dass sie 2014 das Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnete. Ein EU-Beitritt steht aus Brüsseler Sicht jedoch nicht zur Debatte. Weiterlesen
Das geteilte Land
Dieser Beitrag erschien in leicht veränderter Form mit dem Titel „Wiener Schnitzel oder Kotelett Kiew“ am 09. Juli 2015 in der Printausgabe (Nr. 28) des derFreitag und auch online.
Lange Zeit galt die Republik Moldau als Vorreiter unter den Ländern der Östlichen Partnerschaft. Doch angesichts anhaltender Korruption, parteipolitischer Machtkämpfe und einer verschwundenen Milliarde Euro bröckelt dieses Bild. „Die schönen Zeiten sind vorbei“, heißt es aus dem Parlament. „Von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind wir hier weit entfernt“, heißt es aus Diplomatenkreisen. Ein Blick in ein Land, in dem die Trennlinien auf mehreren Ebenen verlaufen. Weiterlesen
Wo ist die Milliarde?
Dieser Beitrag erschien in leicht veränderter Form am 16. Mai in der Printausgabe des ND und auch auf www.neues-deutschland.de
Über zehntausend Menschen demonstrierten Anfang Mai in der moldauischen Hauptstadt Chişinău gegen die Regierung. Sie verlangten Aufklärung über den Verbleib der Gelder, die von staatlichen Banken verschwanden. Spätestens jetzt wird deutlich, dass die Republik Moldau die Vorreiterrolle unter den Ländern der „Östlichen Partnerschaft“ längst eingebüßt hat.
Von Landstraßen und Mönchen – ein Blick nach Orhei Vechi
Dieser Beitrag erschien auch auf dem Reiseblog von Ostblick e.V., der die Studienreise in die Republik Moldau organisierte.
Am Ende einer spannenden Seminarwoche, die aus Treffen mit Politikern, NGOs, Botschaften und Delegationen bestand, hatten wir uns einen Ausflug in die Umgebung vorgenommen, um einmal aus Chişinău herauszukommen und etwas Landluft zu schnuppern. Unsere Wahl fiel auf das Kloster Orhei Vechi, ca. 50 Kilometer von der moldauischen Hauptstadt entfernt. Das Angebot der netten Rezeptionistin einen Fahrer nebst Wagen zu organisieren schlugen wir aus und machten uns statt dessen selbst auf den Weg.
„Russland hätte problemlos auch Donezk und Lugansk einnehmen können“
Dieses Interview erschien am 11. Juli 2014 in gekürzter Form auf EurActiv.de.
Große Armut, eine politisch und kulturell zerrissene Bevölkerung und eine Armee in katastrophalem Zustand: Die Ukraine kämpft nicht erst seit der Annexion der Krim durch Russland mit chronischer Instabilität. Auch wenn der Konflikt mit Moskau in einigen Monaten beruhigt sein sollte – wirtschaftlich und politisch steht dem Land ein enorm steiniger Weg bevor, prophezeit Russlandexperte Steve Eke.
Steven Eke ist Russland-Experte und arbeitet aktuell als Risikomanager für Russland und den westlichen Teil der früheren Sowjetunion bei der Unternehmensberatung Control Risks.
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Die Sexindustrie funktioniert nach dem Vorbild der Fast Food-Industrie
Dieser Artikel erschien am 22. August 2012 auf EurActiv.de
Die Ukraine hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ziel für Sextouristen entwickelt. Frauenrechtsbewegungen prangern diesen Trend an und werfen der Regierung vor, die Prostitution zu begünstigen.