Bitte nur in geschlossenen Räumen

Trotz Drohungen nationalistischer Gruppen und der Ankündigung der Regierung die Sicherheit nicht garantieren zu können, ist das Kollektiv hinter der „Tbilisi Pride“ fest entschlossen einige Veranstaltungen durchzuführen. Unsicherheit, Morddrohungen und die ablehnende Haltung der eigenen Familie sind ständige Begleiter.

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„Ich schreibe nur auf deutsch“ – Interview mit Nino Haratischwili

Das Interview erschien auch in der Oktober-Rundschau der Deutschen Botschaft Tbilisi und auf Radio F.R.E.I. For english click here or here.

Die georgische Schriftstellerin und Theaterregisseurin Nino Haratischwili wurde in Deutschland durch ihr Buch „Das achte Leben (Für Brilka)“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Das Buch hangelt sich anhand einer Familiengeschichte durch die letzten 100 Jahre der Geschichte des Kaukasusstaates. In Deutschland hochgelobt und mit Preisen wie beispielsweise dem Anna-Seghers-Preis überhäuft, ist sie in ihrer Heimat kaum bekannt. Dieses Jahr bekam sie in der georgischen Hauptstadt Tbilissi durch das Goethe-Institut und den Deutschen Volkshochschulverband den Giwi-Margwelaschwili-Kulturpreis für deutsch-georgische Beziehungen verliehen.

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Der georgische Knoten

Dieser Beitrag erschien so ähnlich am 20. August 2015 in der Printausgabe (Nr. 34/15) des derFreitag und auch online.

Verlässt man den Flughafen in Tiflis fällt als erstes der Schriftzug ins Auge, der auf den Schiebetüren prangt: „Welcome to Georgia – EU associated state“. Die Kaukasusrepublik mit ihren 3,7 Millionen Einwohner ist stolz, dass sie 2014 das Assoziierungsabkommen mit der EU unterzeichnete. Ein EU-Beitritt steht aus Brüsseler Sicht jedoch nicht zur Debatte. Weiterlesen