Bitte nur in geschlossenen Räumen

Trotz Drohungen nationalistischer Gruppen und der Ankündigung der Regierung die Sicherheit nicht garantieren zu können, ist das Kollektiv hinter der „Tbilisi Pride“ fest entschlossen einige Veranstaltungen durchzuführen. Unsicherheit, Morddrohungen und die ablehnende Haltung der eigenen Familie sind ständige Begleiter.

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„Ich schreibe nur auf deutsch“ – Interview mit Nino Haratischwili

Das Interview erschien auch in der Oktober-Rundschau der Deutschen Botschaft Tbilisi und auf Radio F.R.E.I. For english click here or here.

Die georgische Schriftstellerin und Theaterregisseurin Nino Haratischwili wurde in Deutschland durch ihr Buch „Das achte Leben (Für Brilka)“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Das Buch hangelt sich anhand einer Familiengeschichte durch die letzten 100 Jahre der Geschichte des Kaukasusstaates. In Deutschland hochgelobt und mit Preisen wie beispielsweise dem Anna-Seghers-Preis überhäuft, ist sie in ihrer Heimat kaum bekannt. Dieses Jahr bekam sie in der georgischen Hauptstadt Tbilissi durch das Goethe-Institut und den Deutschen Volkshochschulverband den Giwi-Margwelaschwili-Kulturpreis für deutsch-georgische Beziehungen verliehen.

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Studierendenproteste in Tiflis: Dialog und Unterdrückung

Eine aktualisierte Version dieses Artikels erschien am 28. Juli 2016 in Ausgabe Nr. 30 der Jungle World und auch online. Die Fotos wurden dankenswerterweise von DF Watch zur Verfügung gestellt.

Die Studentenbewegung Auditoria #115 fordert weitreichende Reformen des georgischen Bildungssystems. Einem Protestmarsch und der Besetzung des Universitätsgeländes, folgte ein Treffen mit Premierminister Giorgi Kwirikaschwili. Der Politiker versprach Reformen und die gemeinsame Arbeit an einem neuen Bildungsgesetz. Trotz dessen kam es zu Einschüchterungsversuchen der Aktivisten durch staatliche Sicherheitsdienste.

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